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31. Mai 2016

Erfolgreiche Durchführung des zweiten Workshops des Kontaktstudiums Migration und Flucht

Am Freitag, den 27.05.2016 und am Samstag, den 28.05.2016 fand im Seminarzentrum des Hei-MaT der zweite Workshop des Kontaktstudiums Migration und Flucht statt.

Den Schwerpunkt des zweiten Workshops bildete das Thema „Sozio-historische, rechtlich-institutionelle und psycho-soziale Rahmenbedingungen von Migration und Flucht nach Deutschland“.

Wie jeder Präsenztermin begann auch Freitag, der 27.05.2016 mit dem Arabischkurs der Dozentin Asma Zarrug. Im Vordergrund des Sprachkurses steht insbesondere der Erwerb basaler kommunikativer Kompetenzen, die von Seiten der Teilnehmenden in der Berufspraxis benötigt werden.


Im Folgenden ist eine kleine Impression aus der sprachpraktischen Arbeit im Kurs zu hören:



Nach dem Sprachkurs führte Frau Prof. Dr. Havva Engin die Teilnehmenden in das Thema des Workshops ein und präsentierte aktuelle Studienergebnisse zu Lebenslagen von Migrationsfamilien in Deutschland.

Daran anschließend widmete sich der Workshop dem rechtlichen Status von Migranten und Geflüchteten in Deutschland. Für diesen Teil konnte als Dozent Dr. Daniel Beisel, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht sowie Vorsitzender der Einrichtung „SAFJ Soziale Arbeit für Familie und Jugend e.V.“ in Karlsruhe gewonnen werden.


Kenntnisreich stellte Dr. Beisel den Teilnehmenden die markantesten Besonderheiten des deutschen Ausländerrechts, bestehend aus dem Ausländergesetz (AuslG) sowie dem Asylgesetz  (AsylG), vor und exemplifizierte verschiedene Optionen der Rechtsprechung.

Im zweiten Teil erarbeiteten die Teilnehmenden gemeinsam mit dem Dozenten anhand von konkreten juristischen Fallbeispielen Beratungsoptionen für verschiedene Berufsfelder heraus und diskutierten diese im Plenum.


Samstag, 28.05.2016

Der zweite Präsenztag des Workshops, Samstag, der 28.05.2016, begann wieder mit dem Arabisch-Sprachkurs, wo die Förderung der (Aus-)Sprache im Zentrum stand.


Im Folgenden ist eine kleine Impression aus der sprachpraktischen Arbeit im Kurs zu hören:



Inhaltlich fokussierte der zweite Tag auf das Thema „psycho-soziale Rahmenbedingungen von Migration und Flucht in Deutschland“. Als Dozent für diesen Bereich zeichnete sich Herr Dipl. Sozialpädagoge Uğur Dinçel verantwortlich, der als Leiter der Einrichtung „mopaed – Mobile pädagogische Dienstleistungen“ aus seinem profunden fachlichen Repertoire als Sozialpädagoge, Familienhelfer und Familientrainer schöpfen konnte.


Dementsprechend breit führte er in das Themenfeld ein und konzentrierte sich, neben der Einführung in das KJHG / SGB VIII, auf den Schwerpunkt der Arbeit als SPFH – sozialpädagogische Familienhilfe sowie dem juristisch-institutionellen Prozedere im Kontext von Inobhutnahme von minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen.


Kennzeichen der pädagogischen Arbeit von Ugur Dincel ist die thematische Umsetzung der zu erarbeitenden Inhalte mit Hilfe verschiedener Aktionsformen wie Diskussionsrunde, Rollenspiel oder Fallbearbeitung. Von diesem Ansatz machte er im Seminar reichlich Gebrauch.


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